Eine Zeitreise in die Bronzezeit
Als „Juwelen der Minoischen Landschaft“ bezeichnet die griechische Firma Minoan Spora ihre Produkte, um deren Verpackungsdesign es in diesem Artikel geht. Um das Design der Etiketten und Verpackungen besser zu verstehen, wollen wir Sie auf eine Zeitreise mitnehmen. Kommen Sie mit? Unsere Reise führt uns einige Jahrtausende in die Vergangenheit: In die Bronzezeit, genauer gesagt in die Zeit der Minoer auf Kreta (2600 bis 1450 vor Christus).
Alte Kunst auf modernen Etiketten und Verpackungen
Falls Ihre Erinnerungen an den Geschichtsunterricht nicht mehr ganz so klar sind, macht das gar nichts. Hier die wichtigsten Informationen vorab: Ihren Namen haben die Minoer von König Minos, Sohn von Zeus und Europa, Vater von Ariadne (die mit dem Faden) und ungewollter Stiefvater des Minotaurus (eine spannende Geschichte, die aber leider nichts mit dem Etikettendesign zu tun hat).
Die Minoer gelten als die früheste Hochkultur Europas. Wie schafften sie das? Etwas Glück war dabei! Trotz der geringen Fläche Kretas waren sie begünstigt durch ihre geografische Lage, den Reichtum ihrer natürlichen Ressourcen und eine sehr kreative Bevölkerung. Sie wurden nicht nur erste Seemacht des Mittelmeeres, sondern gelten auch als Vorreiter auf dem Gebiet der Architektur, des Kunsthandwerks und der Landwirtschaft.
Berühmt sind vor allem die Wand- und Vasenmalereien aus dieser Zeit, aber auch die Schmuckstücke der minoischen Kultur. Hier finden sich oft einfache Formen und Muster. Besonders beliebt waren vor allem Naturszenen, Blumen und stilisierte Landschaften.
Diese Besonderheiten spiegeln sich in den Etiketten und Verpackungen wider, die für die Produkte von Minoan Spora von der Agentur Lazy Snail gestaltet wurden. Einfache geometrische Formen aus Wandmalereien und Schmuckstücken stehen für die verschiedenen Inhaltsstoffe der Produkte. Die verwendeten Farben sind angelehnt an Fresken und archäologische Funde der Zeit, aber auch an die natürlichen Farben der Natur auf Kreta. Auch der Name gibt die besondere Bindung von Landschaft und Produkt wieder: „Spora“ ist das griechische Wort für „Aussaat“. Im Angebot von Minoan Spora finden sich Honig, Gewürze, Kräuter, Tee, Olivenöl und Gebäck. Schauen wir uns doch ein paar Beispiele an!
Wie die Minoer heute ihre Produkte verpacken würden
Honig und Sonne, das gehört einfach zusammen! Das klare Gelb des Klebeetiketts und die stilisierte Biene stehen deutlich für das Produkt. Thymian, wilde Kräuter und Pinien sind die Basis des Honigs. Diese Zutaten finden sich als Blätter und Zapfen ebenfalls auf dem Etikett. Ein besonderes Highlight ist der Deckel aus Holz. Dieser findet sich übrigens bei allen Schraubgefäßen der Marke und betont nicht nur die Natürlichkeit der Produkte, sondern ist auch ein absoluter Hingucker des Verpackungsdesigns.
Die Minoer waren dem Meer, das sie umgab, sehr verbunden. Daher gehört Salz natürlich auch zur Produktpalette von Minoan Spora. Die Hauptfarbe des Papieretiketts ist inspiriert von der Farbe des Meeres. Fische und Wasserpflanzen bilden in grafischen Formen das Motiv der Verpackung. Auch hier ist wieder der Verschluss außergewöhnlich und sehr natürlich: Die Metalldose wird mit einem Korkdeckel verschlossen.
Produkte aus Griechenland? Da darf Olivenöl auf keinen Fall fehlen! Das Klebeetikett in weiß passt sehr harmonisch zum warmen Holz des Deckels und den Grüntönen des Öls und gibt dem Produkt einen sehr edlen Charakter. Dargestellt sind Oliven, Olivenblätter und Öltropfen wiederum in stilisierter Form.
Für die Minoer hatten Olivenbäume übrigens eine besondere Bedeutung: Sie kultivierten die wilden Olivenbäume Kretas, beschnitten sie regelmäßig, düngten die Böden mit gemahlenen Olivenkernen und entwickelten neue Ideen zur Lagerung und Verarbeitung der Produkte. Das hatten seinen Grund: Olivenöl war eine wichtige Basis für die Ernährung in dieser Zeit und damit auch der Grundstein für die Bevölkerungsentwicklung.
Neben Olivenöl war Getreide ein weiterer wichtiger Ernährungsbaustein der
Minoer. Minoan Spora hat daher auch Gebäck im Angebot. Interessant bei den Faltschachteln: Ausstanzungen der geometrischen Formen geben Einblicke in den leckeren Inhalt.
Der Geschichte nach endete die Blütezeit der Minoer übrigens mit einem Vulkanausbruch auf der heutigen Insel Santorin. Wir brechen daher unsere Zeitreise rechtzeitig ab und kehren in die Gegenwart zurück. Nach der Reise ist der Appetit groß – da bleibt uns nur der Wunsch, diese Produkte mit den tollen Etiketten und Verpackungen beim nächsten Einkauf im Regal zu finden!